NEU IM ANGEBOT

BAUSÄTZE TT

Art. 4-23 "Maschinenfabrik"

Art. 4-24 "Fabrikhalle"

BAUSÄTZE H0

Art. 1-151 "Hinterhaus mit Brandmauer"

 

 

"Der Weihnachtsbesuch"

 

Maßstab 1:45 (Spur 0)

Verwendete Bausätze: Art. 5-03 "Bauernhaus mit Stallanbau"

                                     Art. 5-47 "Fachwerkscheune"

                                     Art. 5-48 "Schweinestall"

                                     Art. 5-49 "Hühnerstall"

                                     Art. 5-50 "Brennholzschuppen"

                                     Art. 5-51 "Plumpsklo"

 

 

Der Weihnachtsbesuch

Für Kinder ist Weihnachten das schönste Fest im Jahr. „Opa,was war dein schönstes Weihnachtsfest? Und stimmt es eigentlich, dass es früher noch echten Schnee zu Weihnachten gab?“ „Ja mein Kind, wenn du die Playstation kurz aus machst, erzähle ich dir eine Geschichte. Also, nach dem Krieg war eine harte Zeit, auch für uns Kinder. Doch von Jahr zu Jahr wurde es besser und eines Tages hat mein Vater sein erstes Auto gekauft. Endlich konnten wir an Heiligabend meine Großeltern besuchen, die in einem abgelegenen Tal einen kleinen Bauernhof hatten. Ich kannte ihn schon aus den Sommerferien, aber im Winter war ich noch nie dort. Als wir eintrafen war es bereits dunkel, nur der im Mondlicht glitzernde Schnee sorgte für etwas Licht, denn am Vormittag hatte es kräftig geschneit. Zum Glück waren die Straßen bereits geräumt, sonst wären wir mit dem klapprigen Vorkriegsmercedes wohl nicht durch gekommen. Schnell rannte ich ins Haus und setzte mich an den warmen Kachelofen. Der Weihnachtsbaum war bereits geschmückt und es roch herrlich nach Bratäpfeln. Vater blieb noch etwas draußen bei Opa um ihm beim Brennholzmachen zu helfen, vielleicht wollten sie aber auch einfach nur ungestört ein bißchen schwatzen. Dann war es endlich soweit und es kam die Bescherung. Ich bekam Papas alte Blecheisenbahn, die die Großeltern über den Krieg gerettet hatten. Später gingen wir durch den verschneiten Wald ins Tal zum Festgottesdienst. Todmüde fiel ich danach ins Bett, die Großeltern hatten die Dachkammer für uns hergerichtet, denn nach Hause fuhren wir natürlich erst am nächsten Morgen. Auch später besuchten wir die Großeltern noch ab und zu an Weihnachten, aber so schön wie beim ersten mal ist es nie mehr gewesen.“

 

Ich wollte auf meinem Diorama nicht nur eine weihnachtliche Stimmung, sondern auch den Eindruck von grimmiger Kälte erreichen. Es ist deshalb in einem 80cm x 90cm großen nur vorne offenen Kasten untergebracht, die Seitenwände und der Deckel sind schwarz gestrichen. Die Wohnstubenbeleuchtung und zwei Außenlaternen sind die einzigen Lichtquellen. Das passt meiner Meinung nach besser zu der gewünschten Stimmung, als eine Kulisse mit blauen Himmel. Weihnachtsmärkte sind doch auch erst nach Einbruch der Dämmerung schön. Finde ich jedenfalls.

 

Die Landschaft wurde aus verschieden starken Styroporplatten aufgebaut. Die Gebäude und die Werbeschilder sind aus meinem Programm „Müllers-Bruchbuden“, die Figuren und die Fichten habe ich vor ein paar Jahren günstig in Buseck erstanden. Der Fluss ist nur aufgemalt, eine dicke Schicht Klarlack bildet das Wasser. Die Felsen im Hintergrund sind Korkrindenstücke aus der Zoohandlung. Auf eine aufwändige Untergrundgestaltung kann verzichtet werden, Sand, etwas Streumaterial und ein paar Seemoosbüsche müssen genügen. Für die erwähnte Stimmung sorgt der Schnee, und der kommt bei mir wie in echt von oben. Der aufgestreute Babypuder haftet wie richtiger Pulverschnee nur bis zu einem gewissen Punkt auf schrägen Flächen, dann rutscht er teilweise ab. Das wirkt besonders auf den Dächern sehr realistisch. Erstaunlicher Weiße halten die zurückbleibenden Reste auch leichten Erschütterungen stand, das Diorama kann deshalb auch transportiert werden ohne dass es zu Schneeverwehungen kommt.

 

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